Betreuungszeiten

Geöffnet ist die Einrichtung Montag bis Freitag in den Kernöffnungszeiten von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr.

Von 7.30 bis 8.00 Uhr findet der Frühdienst und von 15.00 bis 15.30 Uhr der Spätdienst statt.

Sowohl der Frühdienst als auch der Spätdienst sind für Kinder berufstätiger Eltern gedacht. Je nach individueller Lebenssituation der Eltern wird über den Anspruch von Früh- und Spätdiensten der Kinder entschieden.

 



Pädagogisches Konzept

Für uns gilt...

...die Kinder sollen ihr Umfeld erspielen, erfahren, erleben und erlernen. Die Umgebung ist somit ihr Lernfeld, welches ihnen stets neue Impulse gibt und die Basis für die bestmögliche Person-in-Umwelt-Entwicklung darstellt.

Klar strukturierte und einfache, leicht verständliche Abläufe geben den Kindern die Sicherheit, mit der sie ihre individuelle Persönlichkeit nach ihren Möglichkeiten (rollen, robben, krabbeln, laufen, rennen ...) voll entfalten können.

 

Das bedeutet für uns...

...die ersten 3 Jahre sind von großer Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. In dieser Zeit entstehen die Basiskompetenzen, wie soziale Kompetenz, sprachliche Kompetenz, Kreativität und Musikalität, die das Kind einerseits hat, die andererseits auch gefördert werden müssen. Hier werden die Grundlagen für ein „lebenslanges Lernen“ in der frühkindlichen Bildung gelegt.

Die soziale Einstellung, die Lernbereitschaft und die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit hängen von den ersten Erfahrungen des Kindes ab.

Die ,,BismarckHeringe“ erweitert den Lebensraum der Kinder um die Erfahrung „Kindergruppe“ und die eventuell erste Loslösung von den Eltern bietet eine wesentliche Ergänzung zur Familienerziehung.

Um dem Bedürfnis von Kleinstkindern nach Sicherheit gerecht zu werden, erfolgt die Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Da Kinder dieser Altersgruppe sich noch nicht eindeutig verständlich machen können, werden vorab mit den Eltern Abneigungen, Gewohnheiten, Vorlieben, Einschlafgewohnheiten, Ängste, eventuelle Allergien u.ä. besprochen. Außerdem werden eventuell vorhandene Trostrituale erfragt und in schwierigen Situationen mit den individuellen Übergangsobjekten gearbeitet.

Der Alltag in der Gruppe ist so gestaltet, dass sich die Kinder geborgen fühlen, Vertrauen zu sich und anderen gewinnen, spielen, toben, singen, erkunden, sowie miteinander und mit den Betreuern der Gruppe Freundschaft schließen. Dabei greift die Erzieherin die altersspezifische Entwicklung und die bis dahin gemachten Erfahrungen der Kinder auf und schafft, teils vorausgeplant, teils situativ, neue Anregungen zur Förderung der sprachlichen, motorischen, emotionalen und sozialen Entwicklung der Kinder (Situationsorientierter Ansatz). Im Mittelpunkt steht hierbei das Spiel als für diese Altersstufe grundlegende Lebens- und Lernform (gelenktes Spiel und freies Spiel).

Ziel unserer Einrichtung ist es, dass die Kinder vielfältige Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen Kindern und Erwachsenen, mit der Gesamtgruppe und mit neuen Gegenständen und Inhalten sammeln. Der individuellen Förderung eines jeden Kindes unter Berücksichtigung der jeweiligen Interessen, Fähigkeiten und Potenziale wird viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Den Kindern werden begründete Grenzen gesetzt, auf deren Einhaltung konsequent geachtet wird. Ansonsten sollen die Kinder aber möglichst viel Freiraum haben, denn durch das Spiel und Eigeninitiative lernen sie.

 

 

Kinder als Bezugspersonen

Kinder brauchen Kinder als Bezugspersonen. Sie müssen die Möglichkeit für Erfahrungen und den Austausch mit anderen Kindern haben. Das stärkt das Selbstvertrauen und den Gemeinschaftssinn.

 

Erwachsene als Bezugspersonen

Unter Berücksichtigung der besonderen Abhängigkeit von Kindern zu erwachsenen Bezugspersonen müssen die Kinder als eigenständige Persönlichkeit ernst genommen werden. Erwachsene haben deshalb die Aufgabe,

-  die Bedürfnisse der Kinder ernst zu nehmen,

-  Abhängigkeiten nicht auszunutzen,

-  den Kindern ein zuverlässiges Gegenüber zu sein,

-  eigenes Verhalten und das Anderer durch Erklärungen transparent zu gestalten,

-  weder körperlich noch psychisch Gewalt auszuüben,

damit die Kinder in einer angstfreien und emotional stabilen Atmosphäre aufwachsen. Das setzt auch voraus, dass die Erwachsenen bereit sind, ihr Verhalten gegenüber den Kindern zu hinterfragen und von Kindern sowie anderen Erwachsenen hinterfragen zu lassen.

 

Bindungsfähigkeit

Kinder entwickeln schon im Babyalter Beziehungen und Freundschaften zu anderen Kindern. Es ist eine Gruppensituation zu schaffen, die Bedingungen für möglichst gleichberechtigte Beziehungen zwischen Kindern herbeiführt.

 

Gemeinschaftstätigkeit

Kinder sind in der Lage, ein Gemeinschaftsbewusstsein zu entwickeln. Sie fühlen sich als Gruppe. Sie helfen sich gegenseitig, lernen sich gegenseitig zu loben, motivieren sich gegenseitig zum gemeinsamen Spiel. Hier hilft ihnen ein klar strukturierter und geregelter Tagesablauf mit festen Regeln.

 

Umwelterfahrungen

Durch gemeinsame Spiele und Ausflüge soll den Kindern ihre Umwelt durchschaubarer und vertraut gemacht werden. Sie lernen dadurch, Dinge ihrer Umwelt einzuordnen, zu differenzieren und zu bewerten. Besonderes Gewicht ist auf den Bezug zum Alltag zulegen.

Durch fast tägliche Ausflüge, in den Spielpark "Tiefenriede", die Eilenriede oder auf die Bult lernen Sie die nähere örtliche Umgebung kennen und werden mit den Eigenarten der Jahreszeiten vertraut. Größere Ausflüge, wie in den Zoo oder den Park der Sinne ermöglichen Vertrauen in den Umgang mit hektischen und ungewohnten Situationen wie dem Fahren mit Bus und Bahn zu bekommen.

 

Lebenspraktische Selbstständigkeit

Im Umgang mit lebenspraktischen Dingen, wie Kleidung, Nahrung, Spielzeug u.a. sollen die Kinder lernen, verantwortlich zu handeln. So werden die Kinder beispielsweise in die Vorbereitung der Speisen mit einbezogen, darin bestärkt sich eigenständig An- bzw. Auszuziehen, sich die Zähne zu putzen, Aufzuräumen. Dabei werden die einzelnen Kinder entsprechend ihres Alters und ihrer Möglichkeiten gefördert und gefordert.

 

Selbstvertrauen

Um Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu fördern, wird den Kindern eine fehlerfreundliche Atmosphäre geboten. In dieser können sie eigene Lösungen erarbeiten und nicht ausschließlich das Ergebnis zählt, sondern auch der kreative Weg und Eigeninitiative finden Wertschätzung.

Den Kindern wird die Möglichkeiten gegeben, eigenständig zu entscheiden, Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken und umzusetzen. An Entscheidungen des Tagesablaufes sollen die Kinder mitbeteiligt sein. Dabei muss berücksichtigt werden, dass man allen Kindern gerecht wird.

 

Kritisches Denken

Unbedingter Gehorsam und Anpassung der Kinder mögen zwar Eigenschaften sein, die den Umgang der Erwachsenen mit den Kindern leicht machen, gehören aber nicht in unser Erziehungskonzept. Den Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden,

a.         Handlungen der Erwachsenen in Frage zu stellen,

b.         nach Begründungen für Aufträge und Gebote zu fragen,

c.         ihren (Un-)Willen auszudrücken.

Kinder müssen eigene Ideen einbringen können, auch wenn die Gruppe andere Ansprüche stellt.

 

Selbskritik

Kinder können sich durchaus kritisch mit dem eigenen Handeln auseinandersetzen. Sie sollen lernen, Fehler einzugestehen und die Erfahrung machen, dass Fehler keine Sünden sind. Dazu gehört, dass die Erwachsenen mit gutem Beispiel vorangehen.

 

Sprachliche Ausdrucksfähigkeit, verbale Problemlösungit

Wichtig ist, dass mit den Kindern viel gesprochen wird, so lernen Kinder frühzeitig, sich verbal auseinanderzusetzen. Die Sprache wird als eine Ausdrucksmöglichkeit für Gefühle und Wünsche erkannt und genutzt. Daher wird den Kindern täglich vorgelesen, sie können eigenständig in Büchern blättern und "lesen". Außerdem beginnt jede Mahlzeit mit Fingerspielen, begleiten Lieder das Wickeln und Zähneputzen und kommen in vielen weiteren Situationen zum Einsatz.

Einmal wöchentlich wird ein Musikkreis angeboten.

 

Kreativität

Den Kindern muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre Kreativität und Phantasie auszudrücken. Rollenspiele, bildnerisches Gestalten, Musik, Tanz und Geschichten erzählen sind mögliche Ausdrucksformen. Sie sollen entsprechend aufgegriffen und durch Kreativangebote ausgebaut werden.

 

Grobmotorik/Feinmotorik

Zur gesunden Entwicklung eines Menschen ist die Förderung seiner motorischen Fähigkeiten erforderlich. Alle Dinge, die diese Förderung einschränken, sind zu vermeiden. Es müssen genügend Materialien und Räume für die Kinder zugänglich sein, die sie auffordern, sich zu betätigen.

 

Sexualität

Kinder empfinden sexuelle Lust, es sollte keine sexuellen Tabus geben. Sie sollten Zärtlichkeiten geben und empfangen können, ein zärtliches Verhältnis zum eigenen Körper und zu anderen entwickeln können, mit den eigenen Geschlechtsteilen spielen dürfen und ungezwungen über Sexualität reden können.

 

Rollenspezifische Erziehung

Die Erziehung erfolgt weitestgehend nicht geschlechtsspezifisch. Vielmehr soll die Stärkung der individuellen Persönlichkeit im Vordergrund stehen.

Eine rollenspezifische Zuschreibung von außen soll daher nur im Dialog mit dem Kind (und den Eltern) vorgenommen werden.

 



Aktuelles

Kontakt

Kindergruppe BismarckHeringe

Bismarckstr. 2

30173 Hannover

 

Telefon: +49 511 804452
E-Mail: bismarckheringe@kila-ini.de

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